Programm vom Mittwoch, den 13. Dezember 1961 Erfaßt von Jan-Eric Loebe
Sendungen des
Deutschen FernsehensFür Mitteldeutschland: 10.00 Nachrichten 10.05 Tagesschau (Wh. vom Vortag) 10.20 Vorsätzlich
Von Alex Atkinson
mit Margot Trooger, Alexander Golling, Friedrich Joloff, Horst Niendorf u. a.
Regie: Konrad Wagner11.45 Aktuelles Magazin Nachmittagsprogramm: 17.00 Schnelle Küche mit Mikrowellen
Demonstriert von Ernst von Khuon
Zu den Wunschträumen, deren Verwirklichung durch die moderne Technik überraschend nahe gerückt ist, zählt auch das Tischleindeckdick. Im "Elektronenherd" sind die Backzeiten gegenüber den herkömmlichen Gas- und Elektroherden wesentlich verkürzt. Das Garen besorgen in diesem neuartigen Herd Mikrowellen, die sich von den bei Rundfunk und Fernsehen üblichen Wellen nur durch die Anzahl ihrer Schwingungen pro Sekunde unterscheiden.17.20 Die alte Kunst der süßen Sachen
Von Backformen und Waffeleisen
Nach dem Buch von Hanna Kronberger-Frentzen17.40 Zu Besuch bei fremden Völkern:
Hochzeitsbräuche aus PersienHessischer Rundfunk 18.50 Das Sandmännchen 19.00 Die Hessenschau 19.20 Musiziert und parodiert 19.30 Abenteuer unter Wasser Süddeutscher Rundfunk und SWF 18.30 Borneo-Story (Wh.) 19.00 Die Abendschau 19.30 Intimes Theater Bayerischer Rundfunk 18.30 Nachrichten 18.35 Jeden Donnerstag 19.05 Die Viertelstunde 19.25 Die Müchener Abendschau ARD - 1. Programm 20.00 Tagesschau - Das Wetter morgen 20.20 Die Rückblende
Das kabarettistische Fernsehmagazin
Ständige Mitarbeiter: Sigrid Lagemann, Brigitte Mira, Ruth Pagels, Michael Alex, Erich Fiedler, Curth Flatow, Wolfgang Gruner, Eckart Hachfeld, Werner Hass, Jo Herbst, Dieter Hildebrandt, Klaus Kiehn, Horst Kintscher, Volker Ludwig, Horst Pillau, Hans Söhnker, Klaus-Peter Schreiner, Achim Strietzel, Hans Wiegner, Rolf Ulrich und das Trio Sorento
Musik: Heinrich Riethmüller
Regie: Hans Rosenthal
Eine Sendung des NDR in Zusammenarbeit mit RIAS Berlin21.05 Balzac
Eine filmische Biografie
Aus zeitgenössischen Bilddokumenten entwirft diese Filmsendung das Portrait des schaffensdurstigen und überschäumenden französischen Romanschriftstellers, der in seinem Werk die Maßlosigkeit menschlicher Leidenschaften beschreibt. Honoré de Balzac ging als der 'Titan der Feder' in die Literaturgeschichte ein. Sein Werk, kaum überschaubar in seiner Fülle, ist von unsterblicher Lebendigkeit. In seiner 'comédie humaine', die sich aus einer ganzen Reihe von Roman zusammensetzt, zeichnet er ein ebenso detailliertes wie großräumiges Bild seiner Epoche: das Frankreich der Revolution, des Kaiserreiches und der Restauration. Über das Zeitgenössische hinaus ist diese faszinierende Werk ein spiegelbild menschlicher Leidenschaften.
Die filmische Biografie zeichnet die Situation eines Lebens nach, das sich selbst verzehrt in der Maßlosigkeit einer Schaffenskraft, die für eine Generation von Romanciers gereicht hätte.21.30 Das alte Fahrrad
Ein Feuilleton
Kamera: Karl-Heinz Witte
Regie: Dieter Rotkohl
Normalerweise fährt Marion nicht mit so einem alten Vehikel. Aber heute morgen hat sie verschlafen. Wenn sie noch rechtzeitig zur Schule kommen will, muß sie das verstaubte Gefährt aus dem Stall holen. Am Bahnhof stellt sie es achtlos in den Ständer.22.00 Tagesschau ARD - 2. Programm 19.30 Regionalsendung aus Köln:
Prisma des Westens20.00 Tagesschau - Das Wetter morgen 20.20 Aus einem Totenhaus
Oper in drei Akten von Leos Janacek
Personen: Rudolf Knoll (Gorjantschikoff), Richard von Vrooman (Alej), Julius Patzak (Filka), Fritz Mayer (Der große Sträfling), Leo Heppe (Der kleine Sträfling), Fritz Nidetzky (Der Platzkommandant), Kurt Wehofschitz (Skuratoff), Emil Siegert (Tschekunoff), Helen George (Die Dirne), Kurt Dieman (Don Juan), Marshal Raynor (Kedril), Alexander Miltschinoff (Schapkin), Toni Blankenheim (Schischkoff), August Jaresch (Tscherewin)
Es spielt das Orchester der Wiener Volksoper unter der Leitung von Peter Hermann Adler
Es singt der Chor der Wiener Staatsoper
Szenenbild: Robert Posik
Regie: Theodor Grädler
Eine Gemeinschaftsproduktion des Österreichischen Fernsehens / ÖRF und des Norddeutschen Rundfunks
Diese Oper von Leos Janacek (1845 - 1928) ist ein nachgelassenes Werk. Es wurde am 12.4.1930 am Nationaltheater in Brünn uraufgeführt. Der Text geht auf Dostojewskijs Roman "Tagebuch aus dem Totenhaus" zurück. Die deutsche Fassung stammt von Max Brod. Wie es der russische Dichter meisterhaft verstand, die Leidensgeschichte und die persönlichen Konflikte der Häftlinge in Sibirien zur Sprache zur bringen, gelingt es dem tschechischen Komponisten, dieser Sprache musikalischen Ausdruck zu verleihen. Ein erschütterndes Zeitdokument in die Form ausdrucksvoller Kunst gegossen.22.00 Mit anderen Augen
Es spricht Hauptpastor Dr. Hartmut Sierig
Wiederum sehen wir Filmszenen, die den Alltag, irgendein Geschehen aus unserem täglichen Tun oder Lassen, Spielen oder Versagen widerspiegeln. Diese Bilder werden ergänzt durch die Worte des Geistlichen. Beide ergänzen sich einander in vortrefflicher Weise.Österreich 17.00 Spieldose
"Weihnachtsarbeiten hier bei uns und anderswo"
Ein bunter Nachmittag für unsere Kleinen
Marianne Schönauer führt durch ein buntes Programm für ganz junge Zuschauer.17.45 Corky und der Zirkus 18.15 Beim Blumendoktor
Anton Eipeldauer berichtet Wissenswertes für den Blumenfreund19.30 Für Sie notiert 19.35 Hüter der Gesundheit
"Weihnachtsarbeiten hier bei uns und anderswo"
Heilwässer aus dem Burgenland19.55 Kurz vor acht 20.00 Zeit im Bild 20.20 Kurzfilm-Mosaik 20.30 So leben wir alle Tage
Auf dem Amtswege21.00 Party bei Trude Hesterberg 21.50 Zeit im Bild
mit den 2. Abendnachrichten und Streiflichter aus ÖsterreichSchweiz 20.00 Tagesschau 20.15 Session im Bundeshaus
(Dr. Ernst Mörgeli)20.20 Eine Illustierte, bitte!
2. Sendung: "Der Simplizissmus"20.50 Am Fuß der blauen Berge 21.40 La ligne du pole
Von Jacques Armand
Personen: Michel Piccoli (Bob), Jean-Pierre Cassel (Mike), René Havard (Nick), Roger Carel (Vanbuck), Louise Roblin (Doris), Florence Blot (Nike), Paulette Frantz (Mrs. Watz)
Regie: Claude Barma22.05 Nachrichten
Quelle: Gong 50/1961
(Wh.) Es handelt sich um eine Wiederholung.